Geschäftsfelder und Services

Als Full-Service-Dienstleister bietet die ITSG von der Idee über die Umsetzung bis zur Betriebsführung alle Dienstleistungen aus einer Hand. Dafür planen und entwickeln wir maßgeschneiderte IT-Anwendungen für den elektronischen Datenaustausch im Gesundheits- und Sozialwesen. Unsere Hauptgeschäftsfelder sind dabei folgende:
Leistungsfähige IT-Infrastruktur
Elektronische Vernetzung und Datenaustausch

Für das Gesundheits- und Sozialwesen haben wir von Beginn an eine leistungsfähige IT-Infrastruktur für den elektronischen Datenaustausch mit Arbeitgebern, Leistungserbringern und sonstigen Geschäftspartnern aufgebaut.

  • Die ITSG entwickelt und betreibt den GKV-Kommunikationsserver für die Annahme und Weiterleitung der Daten von mehr als 150.000 Kommunikationspartnern.
  • Im Auftrag einer Gemeinschaft von regionalen Krankenkassen hat die ITSG den technischen Betrieb eines digitalen Gesundheitsnetzwerks übernommen, das als wesentliche Funktion die Bereitstellung der elektronischen Patientenakte für Versicherte umfasst.
  • sv.net ist eine Ausfüllhilfe für Arbeitgeber zur elektronischen Übermittlung von Sozialversicherungsmeldungen, Beitragsnachweisen und Bescheinigungen. Die ITSG entwickelt die Software und betreibt eine Relaisstelle, über die eingegangen Daten zusammengeführt und an die jeweiligen Sozialversicherungsträger weitergeleitet werden. Mehr als 600.000 Arbeitgeber nutzen sv.net.
  • Für den elektronischen Datenaustausch mit 28 europäischen Staaten betreibt die ITSG im Auftrag der Deutsche Verbindungsstelle Krankenversicherung Ausland (DVKA) den deutschen Kommunikationsanschlussknoten an das Netz des Bundes bzw. das europäische TESTA-Netz. Dazu führen wir den Betrieb der nationalen Datendrehscheibe zum Anschluss aller Krankenkassen und entwickeln die Kommunikationssoftware.
Daten zusammenführen und zur Verfügung stellen
Zentrale Datenzusammenführung

In vielen Fachverfahren ist es nötig, Abrechnungs-, Steuerungs- oder Statistikdaten an einer neutralen Stelle zusammenzuführen. Dabei ist es wichtig, dass die beteiligten Parteien nur auf die für sie bestimmten Daten zugreifen dürfen.

  • Für die Verfahren GamSi (GKV-Arzneimittel-Schnellinformation)  und HIS (Heilmittel-Informationssystem) hat die ITSG zentrale Relaisstellen aufgebaut. Die Krankenkassen und ihre Dienstleistungspartner liefern an diese Stellen ausgewählte Daten, die in Statistiken zusammengeführt und anderen Datenstellen zur Auswertung bereit gestellt werden.
  • In der Fachanwendung Fehlverhalten im Gesundheitswesen werden Hinweise zu Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit den Aufgaben der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung erfasst, zusammengeführt und weitergeleitet.
Sensible Daten anonymisieren und pseudonymisieren
Vertrauensstellen

Die ITSG verarbeitet Daten anhand einheitlicher Regeln und stellt Auswertungen und Berichte oder die Daten zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung. Vertrauensstellen verarbeiten anonymisierte oder pseudonymisierte Daten und halten einheitliche technische Referenzinformationen vor.

  • Das ITSG-Trust-Center ist die vertrauenswürdige Instanz für die Zertifizierung von öffentlichen Schlüsseln der Teilnehmer am elektronischen Datenaustausch.
  • Die Vertrauensstelle KVNR vergibt Krankenversichertennummern als eindeutiges, lebenslanges Identifikationsmerkmal. Diese Nummer ist Voraussetzung für die Ausstellung einer elektronischen Gesundheitskarte.
Digitalisierung des Gesundheitswesens mitgestalten
Beratung und Entwicklung

Die ITSG profitiert aufgrund ihrer jahrzehntelanger Erfahrung bei der Entwicklung hochkomplexer technischer und fachlicher Verfahren von umfassendem Know-how im elektronischen Datenaustausch. So können wir Beratungs- und Softwareentwicklungsprojekte für die Organisationen der Krankenkassen, weitere Sozialversicherungsträger und einige Bundesministerien optimal begleiten und gestalten.

  • Im Rahmen von Systemuntersuchungen prüft die ITSG die Einhaltung der fachlichen Vorgaben für Entgeltabrechnungs- und Zahlstellenprogrammen.
  • Mit dem Programmmodul dakota können Arbeitgeber und Leistungserbringer als integraler Bestandteil ihrer fachspezifischen Software verschlüsselte Daten mit den Sozialversicherungsträgern austauschen.
  • Für den Betrieb einer Datenannahme- und verteilstelle im Datenaustausch mit den Geschäftspartnern der Krankenkassen ist eine hochkomplexe und leistungsfähige Software nötig. Die ITSG hat hierfür die GKVnet DIC entwickelt, die laufend optimiert und ausgebaut wird.
  • Auf Basis des Forschungsprojekts „Optimiertes Meldeverfahren in der sozialen Sicherung“ hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales die ITSG beauftragt, ein Informationsportal für Arbeitgeber zu entwickeln. Hier können Arbeitgeber anhand strukturierter Frage-Antwort-Kataloge ihre individuellen Meldepflichten bei der Sozialversicherung ermitteln.
Für die hochsichere Speicherung sensibler Daten
Rechenzentrumsbetrieb

In ihren zwei redundant und hochsicher ausgelegten Rechenzentren führt die ITSG den technischen Betrieb der IT-Infrastruktur für ihre Vertragspartner und unterschiedliche Anwendungen durch. Alle Services beruhen auf einer Basisarchitektur, die im Rechenzentrum bereitsteht.

  • Die ITSG verwaltet und betreibt aufgabenorientiert mehrere Rechenzentrumsabschnitte, sogenannte Dynamic Data Center (DDC).
  • Die ITSG ist mit dem Rechenzentrumsbetrieb für unterschiedliche Fachverfahren des GKV-Spitzenverbandes und der spectrumK beauftragt.